Die Grundlagen der SEO: Technische SEO

 

1. Einleitung

Die Welt des digitalen Marketings ist äußerst vielfältig und komplex. Eine der wichtigsten Komponenten, die Unternehmen und Webseitenbetreibern dabei hilft, in den Suchergebnissen der Suchmaschinen erfolgreich zu sein, ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Eine spezielle Disziplin innerhalb der SEO ist die technische SEO. In diesem Artikel werden wir uns näher mit dieser Thematik befassen und erklären, warum sie für den langfristigen Erfolg Ihrer Webseite unerlässlich ist.

 

Definition und Bedeutung

Die technische SEO bezieht sich auf die Optimierung aller technischen Aspekte einer Webseite, um ihre Auffindbarkeit, Indexierung und Crawling durch Suchmaschinen zu verbessern. Im Wesentlichen geht es darum, die technische Infrastruktur Ihrer Webseite so zu gestalten, dass sie von Suchmaschinen wie Google besser verstanden und bewertet werden kann. Dazu gehören unter anderem die Optimierung der Seitenstruktur, der URL-Struktur, der Ladezeiten und der Sicherheit. Die technische SEO bildet somit das Fundament einer erfolgreichen SEO-Strategie und ist entscheidend für die Sichtbarkeit Ihrer Webseite in den Suchmaschinen.

 

Unterschiede zu On-Page und Off-Page SEO

Während die technische SEO sich auf die Optimierung der technischen Aspekte einer Webseite konzentriert, gibt es zwei weitere Bereiche der SEO, die ebenfalls wichtig sind: On-Page und Off-Page SEO.

  • On-Page SEO bezieht sich auf die Optimierung von Inhalten und Elementen innerhalb einer Webseite, wie etwa Title-Tags, Meta-Beschreibungen, Überschriften, Keyword-Nutzung und interne Verlinkung. Ziel ist es, sowohl für Suchmaschinen als auch für Nutzer relevante und qualitativ hochwertige Inhalte bereitzustellen.
  • Off-Page SEO hingegen befasst sich mit externen Faktoren, die das Ranking Ihrer Webseite beeinflussen können, wie zum Beispiel Backlinks von anderen Webseiten, Social Media Signale und Online-Reputation. Dabei geht es darum, die Autorität und Glaubwürdigkeit Ihrer Webseite in den Augen der Suchmaschinen zu erhöhen.

 

Warum ist technische SEO wichtig?

Die technische SEO spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg einer Webseite in den Suchmaschinen, da sie das Fundament für alle weiteren SEO-Maßnahmen bildet.

Im Folgenden gehen wir ausführlicher auf die Gründe ein, warum die technische SEO von großer Bedeutung ist:

  1. Effizientes Crawling und Indexierung: Suchmaschinen wie Google nutzen sogenannte Crawler oder Bots, um Webseiten zu durchsuchen und deren Inhalte zu erfassen. Eine optimierte technische SEO stellt sicher, dass diese Crawler Ihre Webseite effizient durchsuchen können, ohne auf Hindernisse oder Fehler zu stoßen. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Ihre Inhalte korrekt indexiert und in den Suchergebnissen angezeigt werden.
  2. Flache Strukturen: Flache URL und Seitenstrukturen helfen dabei die UX zu verbessern. Sie erleichtert nicht nur den Nutzern das Navigieren auf Ihrer Webseite, sondern hilft auch Suchmaschinen-Crawlern, Ihre Inhalte effizienter zu erfassen und zu indexieren.
  3. Schnellere Ladezeiten, Core Web Vitals und verbesserte Nutzererfahrung: Eine gute technische SEO umfasst auch die Optimierung der Ladezeiten und Core Web Vitals Ihrer Webseite. Schnell ladende Webseiten bieten den Nutzern eine bessere Erfahrung und tragen dazu bei, dass sie länger auf Ihrer Webseite verweilen und eher bereit sind, eine gewünschte Aktion (z. B. einen Kauf oder eine Anmeldung) auszuführen. Zudem haben schnell ladende Webseiten tendenziell bessere Rankings in den Suchergebnissen, da Suchmaschinen wie Google diese Faktoren bei der Bewertung von Webseiten berücksichtigen.
  4. Sicherheit und Vertrauen: Die technische SEO beinhaltet auch Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit Ihrer Webseite, wie beispielsweise die Implementierung von HTTPS und SSL-Zertifikaten. Eine sichere Webseite schafft Vertrauen bei den Nutzern und signalisiert Suchmaschinen, dass Ihre Webseite seriös und vertrauenswürdig ist. Dies kann sich positiv auf Ihre Rankings auswirken.
  5. Vermeidung von Problemen und Duplikaten: Eine gute technische SEO hilft dabei, potenzielle Probleme und Hindernisse zu identifizieren und zu beheben, die sich negativ auf Ihre Rankings auswirken könnten. Dazu gehört die Vermeidung von Duplicate Content, die Implementierung von Canonical Tags und die korrekte Verwendung von Redirects und hreflangtags. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Ihre Webseite von Suchmaschinen korrekt bewertet und indexiert wird.

Insgesamt trägt eine gute technische SEO dazu bei, dass Ihre Webseite sowohl für Suchmaschinen als auch für Nutzer besser zugänglich, verständlich und nutzbar ist. Dies führt zu einer höheren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen, mehr Traffic und letztendlich zu einem höheren Umsatz für Ihr Unternehmen.

 

Schwierigkeitsgrad der Umsetzung

Die Umsetzung der technischen SEO kann je nach Umfang und Komplexität der Webseite unterschiedlich schwierig sein. Einige Optimierungen können von Webseitenbetreibern mit grundlegenden technischen Kenntnissen vorgenommen werden, während andere Optimierungen möglicherweise die Unterstützung von Experten erfordern.

Bei kleineren Webseiten und Projekten können viele der grundlegenden technischen SEO-Maßnahmen selbstständig umgesetzt werden. Bei umfangreicheren Webseiten, besonders solchen mit vielen Seiten und komplexen Strukturen, ist es jedoch ratsam, einen SEO-Profi oder eine Agentur zurate zu ziehen. Diese können nicht nur bei der Identifizierung von Problemen und der Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen helfen, sondern auch wertvolle Tipps und Empfehlungen für die langfristige Verbesserung der Webseitenperformance geben.

 

2. Säulen der Technischen SEO

Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Faktoren der technischen SEO im einzelnen vor.

 

Seitenstruktur und Navigation

Eine gut organisierte und leicht verständliche Seitenstruktur ist ein wichtiger Aspekt der technischen SEO. Sie erleichtert nicht nur den Nutzern das Navigieren auf Ihrer Webseite, sondern hilft auch Suchmaschinen-Crawlern, Ihre Inhalte effizienter zu erfassen und zu indexieren. Eine der empfohlenen Methoden zur Optimierung der Seitenstruktur ist die Verwendung einer flachen Seitenstruktur, auch Flat Structure genannt.

Bedeutung und Vorteile einer flachen Seitenstruktur

Eine flache Seitenstruktur bedeutet, dass die Inhalte Ihrer Webseite so organisiert sind, dass sie mit möglichst wenigen Klicks von der Startseite aus erreichbar sind. Im Idealfall sollte jeder Inhalt innerhalb von drei bis vier Klicks erreichbar sein. Die Vorteile einer flachen Seitenstruktur sind vielfältig:

  1. Verbesserte Nutzererfahrung: Eine flache Seitenstruktur ermöglicht es den Nutzern, schnell und einfach auf die gewünschten Informationen zuzugreifen, was die Zufriedenheit der Besucher erhöht und die Absprungrate reduziert.
  2. Effizientes Crawling und Indexierung: Eine übersichtliche und gut organisierte Seitenstruktur erleichtert es Suchmaschinen-Crawlern, Ihre Webseite zu durchsuchen und die Inhalte korrekt zu indexieren. Dies führt zu einer besseren Sichtbarkeit und einem höheren Ranking in den Suchergebnissen.
  3. Stärkere interne Verlinkung: Durch eine flache Seitenstruktur wird die interne Verlinkung zwischen den einzelnen Seiten Ihrer Webseite verbessert. Dadurch verteilt sich der sogenannte „Linkjuice“ effektiver auf Ihre gesamte Webseite, was sich positiv auf das Ranking auswirken kann.

Best Practices für die Navigation

Um eine flache Seitenstruktur und eine benutzerfreundliche Navigation zu gewährleisten, sollten Sie die folgenden Best Practices beachten:

  1. Übersichtliche Hauptnavigation: Gestalten Sie die Hauptnavigation Ihrer Webseite klar und einfach, indem Sie die wichtigsten Kategorien und Unterseiten direkt im Menü anzeigen. Vermeiden Sie zu viele Untermenüs und Dropdowns, um die Navigation für die Nutzer übersichtlich zu halten.
  2. Breadcrumb-Navigation: Die Breadcrumb-Navigation zeigt den Nutzern den Pfad, den sie von der Startseite bis zur aktuellen Seite zurückgelegt haben. Dies hilft den Besuchern, sich auf Ihrer Webseite zurechtzufinden und die Hierarchie der Inhalte besser zu verstehen.
  3. Interne Verlinkung: Nutzen Sie interne Links, um auf relevante Inhalte innerhalb Ihrer Webseite zu verweisen. Achten Sie darauf, dass die Linktexte (Anker) aussagekräftig sind und den Inhalt der verlinkten Seite widerspiegeln.
  4. Suchfunktion: Bieten Sie eine Suchfunktion auf Ihrer Webseite an, um es den Nutzern zu ermöglichen, schnell und einfach nach bestimmten Inhalten zu suchen. Dies erleichtert die Navigation, insbesondere auf umfangreichen Webseiten mit vielen Seiten und Inhalten.
  5. Mobile Optimierung: Achten Sie darauf, dass die Navigation auf mobilen Geräten ebenfalls gut funktioniert und übersichtlich ist. Verwenden Sie beispielsweise ein responsives Menü (Hamburger-Menü), das sich an die Bildschirmgröße anpasst.

Indem Sie eine flache Seitenstruktur und eine benutzerfreundliche Navigation auf Ihrer Webseite implementieren, verbessern Sie die Nutzererfahrung, das Crawling und die Indexierung durch Suchmaschinen, was letztendlich zu einem höheren Ranking in den Suchergebnissen führt.

 

URL-Struktur

Die URL-Struktur ist ein wichtiger Aspekt der technischen SEO und kann einen erheblichen Einfluss auf das Ranking Ihrer Webseite in den Suchergebnissen haben. Eine gut strukturierte und leicht verständliche URL erleichtert es sowohl den Nutzern als auch den Suchmaschinen-Crawlern, den Inhalt einer Seite besser zu erfassen und einzuordnen. In diesem Abschnitt werden wir wichtige Elemente einer SEO-freundlichen URL, Tipps zur Optimierung der URL-Struktur und einige Beispiele behandeln.

Wichtige Elemente einer SEO-freundlichen URL

Eine SEO-freundliche URL sollte folgende Kriterien erfüllen:

  1. Einfach und leicht verständlich: Eine gute URL sollte für die Nutzer einfach zu lesen und zu verstehen sein. Verwenden Sie Wörter statt Zeichen oder Zahlen und vermeiden Sie komplizierte Parameter.
  2. Keyword-optimiert: Integrieren Sie relevante Keywords in die URL, um den Inhalt der Seite besser zu beschreiben und sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen einen Hinweis auf den Inhalt der Seite zu geben.
  3. Kurz und prägnant: Lange URLs können von Suchmaschinen und Nutzern als unübersichtlich und unattraktiv empfunden werden. Halten Sie Ihre URLs so kurz wie möglich, ohne dabei den Informationsgehalt zu verlieren.
  4. Hierarchisch organisiert: Die URL sollte die Hierarchie der Inhalte auf Ihrer Webseite widerspiegeln, sodass sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen die Struktur Ihrer Webseite besser verstehen können.
  5. Verwendung von Bindestrichen statt Unterstrichen: Um Wörter in der URL voneinander zu trennen, sollten Sie Bindestriche (-) anstelle von Unterstrichen (_) verwenden, da Suchmaschinen Bindestriche als Worttrenner erkennen und die URL somit besser lesen können.

Tipps zur Optimierung der URL-Struktur

Um die URL-Struktur Ihrer Webseite zu optimieren, sollten Sie die folgenden Tipps beachten:

  1. Verwenden Sie eine einheitliche Struktur: Achten Sie darauf, dass alle URLs auf Ihrer Webseite einer einheitlichen Struktur folgen. Dies ermöglicht eine bessere Übersicht und erleichtert das Crawling und die Indexierung durch Suchmaschinen.
  2. Vermeiden Sie unnötige Wiederholungen: Wiederholen Sie keine Wörter oder Phrasen innerhalb der URL, die den Informationsgehalt nicht erhöhen. Dies führt zu einer saubereren und ansprechenderen URL-Struktur.
  3. Entfernen Sie überflüssige Dateiendungen: Verzichten Sie auf die Verwendung von Dateiendungen wie .html oder .php in der URL, sofern dies technisch möglich ist. Dies führt zu kürzeren und ansprechenderen URLs.
  4. 301-Weiterleitungen für veraltete URLs: Wenn Sie die URL-Struktur Ihrer Webseite ändern, stellen Sie sicher, dass Sie für veraltete URLs 301-Weiterleitungen einrichten. Dies verhindert, dass Nutzer und Suchmaschinen auf Fehlerseiten stoßen und leitet den Traffic korrekt auf die neuen URLs um.
  5. Verwenden Sie Fallback-Mechanismen: Bei dynamischen URLs, die durch Content-Management-Systeme generiert werden, sollten Sie Fallback-Mechanismen einrichten, um sicherzustellen, dass Suchmaschinen eine statische, gut strukturierte URL lesen können.

Beispiele

Hier sind einige Beispiele für gut strukturierte, SEO-freundliche URLs:

– Beispiel 1: www.example.com/blog/seo-tips
– Beispiel 2: www.example.com/products/smartphones/apple-iphone-12
– Beispiel 3: www.example.com/services/digital-marketing/seo-consulting

Im Gegensatz dazu sind hier einige Beispiele für schlecht strukturierte URLs:

– Beispiel 1: www.example.com/index.php?id=12345&category=42
– Beispiel 2: www.example.com/blog/2021/05/seo_tips_and_tricks_for_beginners
– Beispiel 3: www.example.com/products/smartphones/brand-apple/model-iphone/version-12

Durch die Optimierung der URL-Struktur Ihrer Webseite verbessern Sie die Auffindbarkeit und Lesbarkeit Ihrer Inhalte für Nutzer und Suchmaschinen, was zu einer erhöhten Sichtbarkeit und einem besseren Ranking in den Suchergebnissen führen kann.

 

Crawling und Indexierung

Crawling und Indexierung sind zwei grundlegende Prozesse, die Suchmaschinen wie Google nutzen, um das Internet zu durchsuchen, Inhalte zu finden und diese in ihren Suchergebnissen anzuzeigen. Beide Prozesse sind eng miteinander verbunden und spielen eine entscheidende Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO).

  1. Crawling bezieht sich auf den Prozess, bei dem Suchmaschinenbots, auch bekannt als Spiders oder Crawler, das Web durchlaufen und neue oder aktualisierte Inhalte entdecken. Diese Bots folgen den Links auf einer Webseite, um von einer Seite zur anderen zu gelangen und so das gesamte Internet zu durchsuchen. Sie analysieren dabei den Inhalt und die Struktur einer Webseite, um relevante Informationen zu sammeln.
  2. Indexierung ist der nächste Schritt nach dem Crawling. Wenn ein Crawler eine Seite entdeckt, wird diese zur Indexierung vorgeschlagen. Die Indexierung ist der Prozess, bei dem die Suchmaschine die gesammelten Informationen in ihre Datenbank aufnimmt. Dabei werden die Inhalte analysiert und kategorisiert, sodass sie bei relevanten Suchanfragen angezeigt werden können.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle gecrawlten Seiten auch indexiert werden. Manchmal entscheiden sich Suchmaschinen aufgrund von verschiedenen Faktoren, wie z.B. Duplicate Content, Qualität der Inhalte oder technischen Problemen, gegen die Indexierung einer Seite.

Verwendung von Google Search Console (GSC) und Screaming Frog zur Identifizierung von Indexierungsfehlern

Um sicherzustellen, dass Ihre Website korrekt gecrawlt und indexiert wird, ist es wichtig, mögliche Fehler oder Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Zwei nützliche Tools zur Identifizierung von Indexierungsfehlern sind die Google Search Console (GSC) und der Screaming Frog SEO Spider.

Google Search Console (GSC) ist ein kostenloses Tool von Google, das Ihnen hilft, die Leistung Ihrer Website in der Google-Suche zu überwachen und zu optimieren. Es bietet eine Vielzahl von Berichten und Funktionen, die Ihnen Aufschluss über Crawling- und Indexierungsprobleme geben können.

Einige der wichtigsten Funktionen der GSC zur Identifizierung von Indexierungsproblemen sind:

  1. Überprüfung der Indexierungsabdeckung: Der Bericht „Indexierungsabdeckung“ gibt Ihnen einen Überblick über den Indexierungsstatus Ihrer Website. Sie können sehen, welche Seiten erfolgreich indexiert wurden und welche nicht. Darüber hinaus werden Ihnen auch Gründe für die Nicht-Indexierung angezeigt, z.B. ob die Seite von der Robots.txt-Datei blockiert wird oder ob sie einen „noindex“-Tag hat.
  2. Sitemaps: Durch das Einreichen einer XML-Sitemap in der GSC können Sie Google helfen, Ihre Website effizienter zu crawlen und zu indexieren. Der Sitemaps-Bericht zeigt Ihnen den Status Ihrer eingereichten Sitemaps und eventuelle Fehler, die behoben werden sollten.
  3. Crawling-Fehler: Im Bericht „Crawl-Fehler“ werden Ihnen Probleme angezeigt, die Googlebot beim Crawling Ihrer Website festgestellt hat. Dazu gehören beispielsweise Serverfehler, fehlgeschlagene Weiterleitungen oder nicht gefundene Seiten (404-Fehler).

Screaming Frog SEO Spider ist ein leistungsfähiges Desktop-Tool, das Ihre gesamte Website crawlt und dabei technische SEO-Probleme und mögliche Indexierungsfehler identifiziert. Das Tool bietet eine Vielzahl von Funktionen, die Ihnen helfen, Probleme wie fehlende Meta-Tags, doppelte Inhalte, fehlerhafte Weiterleitungen, falsch konfigurierte Canonical-Tags und vieles mehr zu erkennen und zu beheben.

Die Kombination aus Google Search Console und Screaming Frog SEO Spider ermöglicht es Ihnen, ein umfassendes Verständnis der Indexierungsprobleme Ihrer Website zu erhalten und diese effektiv zu beheben, um die Sichtbarkeit Ihrer Website in den Suchergebnissen zu verbessern.

 

XML Sitemaps

Eine XML-Sitemap ist eine Datei, die alle URLs einer Website auflistet und den Suchmaschinen ermöglicht, die Inhalte einer Website schnell und effizient zu erkennen und zu indexieren. XML-Sitemaps sind wichtig für eine optimale SEO-Performance, da sie es Suchmaschinen wie Google erleichtern, die Struktur einer Website zu verstehen und alle wichtigen Seiten zu finden.

Die Erstellung einer XML-Sitemap ist ein wesentlicher Bestandteil der technischen SEO. Um eine Sitemap zu erstellen, sollten Sie die wichtigsten Seiten Ihrer Website auflisten, die von Suchmaschinen indexiert werden sollen. Dies können beispielsweise Kategorieseiten, Produktseiten oder Blogbeiträge sein.

Es gibt verschiedene Tools und Plugins, die Ihnen bei der Erstellung einer XML-Sitemap helfen können. Einige der beliebtesten Tools sind:

  • Google XML Sitemaps (WordPress-Plugin)
  • Yoast SEO (WordPress-Plugin)
  • Rank Math (WordPress-Plugin)

Die meisten dieser Tools generieren automatisch eine XML-Sitemap basierend auf den URLs und der Struktur Ihrer Website. Nachdem die Sitemap erstellt wurde, sollten Sie die Datei auf Ihrem Webserver speichern und sicherstellen, dass sie unter der URL „www.example.com/sitemap.xml“ erreichbar ist (ersetzen Sie „example.com“ durch Ihre eigene Domain).

Einreichung der Sitemap bei Google

Nachdem Sie eine XML-Sitemap erstellt und auf Ihrem Server gespeichert haben, sollten Sie die Sitemap bei Google einreichen, um sicherzustellen, dass Google Ihre Website korrekt crawlt und indexiert. Die Einreichung der Sitemap bei Google ist ein einfacher Prozess, der über die Google Search Console (GSC) erfolgt.

Um Ihre Sitemap in der GSC einzureichen, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Melden Sie sich bei der Google Search Console an oder erstellen Sie ein Konto, falls Sie noch keines haben.
  2. Fügen Sie Ihre Website als neue Property hinzu und bestätigen Sie die Eigentümerschaft, indem Sie den Anweisungen von Google folgen.
  3. Navigieren Sie im linken Menü zu „Sitemaps“.
  4. Geben Sie im Eingabefeld den Pfad zu Ihrer Sitemap-Datei ein, z. B. „/sitemap.xml“.
  5. Klicken Sie auf „Sitemap einreichen“, um den Vorgang abzuschließen.

Google wird nun Ihre Sitemap überprüfen und die Indexierung Ihrer Website entsprechend starten oder aktualisieren. Sie können den Status Ihrer Sitemap in der Search Console überprüfen und mögliche Fehler oder Probleme beheben.

Beispiel einer XML-Sitemap

Eine XML-Sitemap ist eine strukturierte Datei, die im XML-Format geschrieben ist. Hier ist ein Beispiel für eine einfache XML-Sitemap:

https://seolutions.io/page-sitemap.xml

Zusammenfassend ist eine XML-Sitemap ein wichtiges Element der technischen SEO, das dabei hilft, Ihre Website für Suchmaschinen zugänglich und verständlich zu machen. Durch die Erstellung und Einreichung einer XML-Sitemap bei Google können Sie die Indexierung Ihrer Website verbessern und somit Ihre Sichtbarkeit und Ranking-Positionen in den Suchergebnissen erhöhen.

 

Robots.txt

Die Robots.txt ist eine einfache Textdatei, die auf einer Website platziert wird und den Webcrawlern, wie zum Beispiel dem Googlebot, Anweisungen gibt, welche Teile der Website sie crawlen und welche sie ignorieren sollen. Diese Datei hilft den Suchmaschinen, die für sie relevanten Inhalte effizienter zu crawlen und zu indexieren, wodurch die Leistung einer Website in den Suchergebnissen verbessert werden kann.

Warum ist Robots.txt wichtig für SEO?

Die Robots.txt-Datei spielt eine wichtige Rolle für die Suchmaschinenoptimierung (SEO), da sie den Suchmaschinenbots dabei hilft, effizienter und gezielter zu arbeiten. Eine gut strukturierte Robots.txt-Datei kann folgende Vorteile für die SEO bieten:

  1. Ressourcenoptimierung: Indem sie den Bots mitteilt, welche Seiten oder Verzeichnisse nicht gecrawlt werden sollen, sparen die Bots Zeit und Ressourcen, die sie sonst für das Crawlen irrelevanter Inhalte aufwenden würden.
  2. Vermeidung von Duplicate Content: In einigen Fällen kann eine Website mehrere URLs haben, die auf denselben Inhalt verweisen. Die Robots.txt kann verwendet werden, um den Bots mitzuteilen, welche dieser URLs sie ignorieren sollen, um Duplicate Content-Probleme zu vermeiden.
  3. Priorisierung wichtiger Inhalte: Durch das gezielte Crawling der relevanten Inhalte können die Bots die wichtigsten Seiten einer Website schneller indexieren und diese entsprechend in den Suchergebnissen positionieren.

Erstellung und Anpassung einer Robots.txt-Datei

Das Erstellen einer Robots.txt-Datei ist einfach und erfordert lediglich einen Texteditor und den Zugriff auf das Hauptverzeichnis Ihrer Website, um die Datei hochzuladen. Hier sind die grundlegenden Schritte, um eine Robots.txt-Datei zu erstellen und anzupassen:

1. Öffnen Sie einen Texteditor und erstellen Sie eine neue Datei. Benennen Sie die Datei „robots.txt“ (ohne Anführungszeichen).

2. Verwenden Sie die folgenden Syntaxregeln, um Anweisungen für die Webcrawler zu erstellen:

– User-agent: [Name des Bots]: Mit dieser Zeile geben Sie an, für welchen Bot die nachfolgenden Anweisungen gelten. Verwenden Sie „*“ (Sternchen), um alle Bots anzusprechen.
– Allow: [URL-Pfad]: Diese Anweisung erlaubt den Bots, den angegebenen URL-Pfad zu crawlen.
– Disallow: [URL-Pfad]: Diese Anweisung verbietet den Bots, den angegebenen URL-Pfad zu crawlen.

3. Speichern Sie die Datei und laden Sie sie in das Hauptverzeichnis Ihrer Website hoch. Stellen Sie sicher, dass die Datei über den Pfad „www.example.com/robots.txt“ erreichbar ist.

8.5 Beispiele einer Robots.txt

Hier sind einige einfache Beispiele für Robots.txt-Dateien:

1. Alle Bots erlauben, die gesamte Website zu crawlen:

User-agent: *
Disallow:

2. Alle Bots daran hindern, die gesamte Website zu crawlen:

User-agent: *
Disallow: /

3. Googlebot erlauben, die gesamte Website zu crawlen, aber das Verzeichnis /private/ sperren:

User-agent: Googlebot
Disallow: /private/

4. Googlebot daran hindern, das Verzeichnis /images/ zu crawlen, aber alle anderen Bots erlauben, die gesamte Website zu crawlen:

User-agent: Googlebot
Disallow: /images/
User-agent: *
Disallow:

Es ist wichtig, die Robots.txt-Datei regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen Ihrer Website entspricht und die Webcrawler effizient arbeiten können.

Denken Sie daran, dass die Robots.txt-Datei öffentlich zugänglich ist und jeder sie einsehen kann. Daher sollten Sie keine vertraulichen Informationen oder Passwörter in dieser Datei speichern.

 

.htaccess

Die .htaccess-Datei (Hypertext Access) ist eine Konfigurationsdatei, die auf Apache-basierten Webservern verwendet wird, um die Einstellungen auf Ordnerebene anzupassen und zu steuern. Die .htaccess-Datei ermöglicht es Website-Administratoren, bestimmte Regeln und Richtlinien für die Verarbeitung von Webanfragen festzulegen, ohne auf die Hauptkonfigurationsdatei des Servers zugreifen zu müssen.

Einige der Hauptfunktionen von .htaccess umfassen:

  • URL-Umleitungen und -Umschreibungen
  • Anpassen von Fehlerseiten (z. B. 404-Seiten)
  • Zugriffskontrolle und -sicherheit (z. B. IP-Adressen blockieren, Passwortschutz für Verzeichnisse)
  • Leistungsverbesserungen (z. B. Browser-Caching aktivieren)
  • Serverseitige Implementierung von Sicherheitsfeatures (z. B. SSL, HTTPS)

Erstellung und Anpassung einer .htaccess-Datei

Um eine .htaccess-Datei zu erstellen, benötigen Sie lediglich einen Texteditor wie Notepad oder Sublime Text. Erstellen Sie eine neue Datei und speichern Sie sie als „.htaccess“ (ohne Anführungszeichen und ohne Dateierweiterung). Öffnen Sie die Datei und beginnen Sie, die gewünschten Regeln und Direktiven hinzuzufügen. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Syntax korrekt verwenden, da Fehler in der .htaccess-Datei dazu führen können, dass Ihre Website nicht mehr funktioniert.

Sobald Sie Ihre .htaccess-Datei erstellt und angepasst haben, laden Sie sie in das Hauptverzeichnis Ihrer Website (auch als „Root-Verzeichnis“ oder „Document Root“ bezeichnet) hoch. Achten Sie darauf, dass die Datei auf dem Server sichtbar ist und die richtigen Berechtigungen hat, damit sie ordnungsgemäß funktioniert.

Beispiele einer .htaccess-Datei

Hier sind einige Beispiele für .htaccess-Regeln, die für SEO-Zwecke nützlich sein könnten:

1. 301-Weiterleitung von einer alten URL auf eine neue URL:

[code]
Redirect 301 /alter-pfad/alter-dateiname.html /neuer-pfad/neuer-dateiname.html
[/code]

2. Einrichten einer benutzerdefinierten 404-Fehlerseite:

[code]
ErrorDocument 404 /fehlerseiten/404.html
[/code]

3. URL-Umschreibung zur Entfernung von „www“ aus der Domain:

[code]
RewriteEngine On
RewriteCond %{HTTP_HOST} ^www\.(.*)$ [NC]
RewriteRule ^(.*)$ http://%1/$1 [R=301,L]
[/code]

Denken Sie daran, dass diese Beispiele möglicherweise angepasst werden müssen, um auf Ihrem spezifischen Server und für Ihre spezifischen Anforderungen zu funktionieren. Immer testen und überprüfen Sie die Funktionsweise Ihrer .htaccess-Datei, bevor Sie sie live schalten.

 

Canonical Tags

Canonical Tags sind ein wichtiger Bestandteil der technischen SEO, da sie Suchmaschinen wie Google dabei helfen, Duplicate Content-Probleme auf einer Website zu vermeiden. Duplicate Content kann dazu führen, dass Google und andere Suchmaschinen Schwierigkeiten haben, die relevanteste Version einer Seite zu ermitteln und entsprechend im Ranking zu berücksichtigen.

Ein Canonical Tag ist ein HTML-Element, das im Head-Bereich einer Webseite platziert wird, um den Suchmaschinen mitzuteilen, welche Version einer Seite als die bevorzugte oder „kanonische“ Version betrachtet werden soll. Dies ist besonders hilfreich, wenn mehrere URLs den gleichen oder sehr ähnlichen Inhalt haben, wie z.B. Produktseiten in einem Online-Shop, die nach mehreren Kriterien sortiert oder gefiltert werden können.

Die Verwendung von Canonical Tags kann dazu beitragen, die Autorität und das Ranking einer Website in den Suchmaschinenergebnissen (SERPs) zu verbessern, indem sie sicherstellt, dass alle „Link-Juice“ und der gesamte Traffic auf die kanonische URL geleitet werden, anstatt sich auf mehrere verschiedene Versionen der Seite aufzuteilen.

Best Practices für die Implementierung

Um Canonical Tags effektiv einzusetzen und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, sollten die folgenden Best Practices beachtet werden:

1. Verwenden Sie absolut statt relativer URLs:
Stellen Sie sicher, dass Canonical Tags absolute URLs enthalten, d.h. die vollständige URL inklusive des Protokolls (HTTP oder HTTPS) und des Domainnamens. Dies verhindert mögliche Verwirrung oder Fehlinterpretationen durch Suchmaschinen.

2. Berücksichtigen Sie alle Versionen einer Seite:
Wenn es mehrere Versionen einer Seite gibt, z.B. aufgrund von URL-Parametern, Mobil- oder Druckversionen, stellen Sie sicher, dass jede Version den korrekten Canonical Tag enthält, der auf die bevorzugte URL verweist.

3. Vermeiden Sie Ketten und Kreise von Canonical Tags:
Stellen Sie sicher, dass es keine Ketten von Canonical Tags gibt, bei denen Seite A auf Seite B verweist und Seite B wiederum auf Seite C verweist. Ebenso sollten Kreise vermieden werden, bei denen Seite A auf Seite B verweist und Seite B auf Seite A verweist. Ziel ist es, eine klare Hierarchie mit einer einzigen kanonischen URL zu schaffen.

4. Selbstreferenzierende Canonical Tags:
Es ist eine gute Praxis, auf jeder Seite einen Canonical Tag zu verwenden, der auf sich selbst verweist. Dies stellt sicher, dass Suchmaschinen wissen, dass diese Version der Seite die kanonische ist, selbst wenn keine Duplikate vorhanden sind.

Beispiele in [code][/code] format

Hier ist ein Beispiel für die Verwendung eines Canonical Tags, um Duplicate Content zu vermeiden:

Angenommen, es gibt zwei verschiedene URLs, die den gleichen Inhalt haben:

1. https://www.seite.de/produkt/blauer-pullover
2. https://www.seite.de/produkte?kategorie=pullover&farbe=blau

Um nun Duplicate Content zu vermeiden, möchten wir die erste URL (https://www.seite.de/produkt/blauer-pullover) als die kanonische, bevorzugte URL festlegen. Um dies zu erreichen, fügen Sie den folgenden Canonical-Link in den Header der zweiten URL (https://www.seite.de/produkte?kategorie=pullover&farbe=blau) ein:

[code]
<head>

<link rel=“canonical“ href=“https://www.seite.de/produkt/blauer-pullover“ />

</head>
[/code]

Durch das Hinzufügen dieses Canonical Tags teilen Sie Suchmaschinen wie Google mit, dass die bevorzugte URL für diesen Inhalt die Seite https://www.seite.de/produkt/blauer-pullover ist. Dies hilft dabei, Duplicate Content-Probleme zu vermeiden und das Ranking der bevorzugten URL in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern.

Durch die korrekte Implementierung von Canonical Tags kann die Effizienz von Suchmaschinen-Crawlern erhöht und die Sichtbarkeit einer Website in den Suchergebnissen verbessert werden, indem Duplicate Content vermieden und klare Signale für die bevorzugte Version einer Seite gesendet werden.

 

hreflang Tags

Die zunehmende Globalisierung der Märkte und das Wachstum des Internets ermöglichen es Unternehmen, Kunden in verschiedenen Ländern und Sprachen zu erreichen. Um eine erfolgreiche Online-Präsenz in verschiedenen Sprach- und Ländermärkten aufzubauen, ist die Implementierung eines effektiven internationalen SEO-Konzepts unerlässlich. Ein wichtiger Aspekt der internationalen SEO ist die Verwendung von hreflang-Tags, die eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Benutzererfahrung und der Sichtbarkeit in Suchmaschinen spielen.

Das hreflang-Attribut oder hreflang-Tag ist ein HTML-Attribut, das es Suchmaschinen ermöglicht, die Sprache und geografische Zielsetzung einer Webseite zu verstehen. Es hilft Suchmaschinen wie Google, die richtige Version einer Webseite für Benutzer in verschiedenen Ländern und Sprachen anzuzeigen. Dies führt zu einer besseren Benutzererfahrung und kann auch das Ranking in den Suchergebnissen verbessern.

Die Verwendung von hreflang-Tags ist besonders wichtig für mehrsprachige Websites, da sie dabei helfen, das Problem von doppeltem Content zu vermeiden. Doppelter Content tritt auf, wenn dieselben Inhalte in verschiedenen Sprachen und auf verschiedenen URLs verfügbar sind. Suchmaschinen könnten diese Seiten als doppelten Content interpretieren und das Ranking der Seiten beeinträchtigen. Hreflang-Tags ermöglichen es Suchmaschinen, die Beziehung zwischen den verschiedenen Sprachversionen einer Webseite zu erkennen und den Benutzern die Version in ihrer Sprache anzuzeigen.

Implementierung von hreflang-Tags

Um hreflang-Tags auf Ihrer Website zu implementieren, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:

1. Identifizieren Sie die Sprach- und Länderkombinationen, die auf Ihrer Website unterstützt werden. Verwenden Sie dafür die ISO 639-1-Sprachcodes (z. B. ‚en‘ für Englisch, ‚de‘ für Deutsch) und die ISO 3166-1 Alpha-2 Ländercodes (z. B. ‚US‘ für die Vereinigten Staaten, ‚DE‘ für Deutschland).

2. Fügen Sie das hreflang-Attribut in den HTML-Code jeder Seite ein, für die es eine alternative Sprachversion gibt. Das hreflang-Attribut sollte im `<head>`-Bereich der Seite platziert werden und folgendermaßen aussehen:

[code]
<link rel=“alternate“ hreflang=“de-DE“ href=“https://www.example.com/de/“ />
[/code]

In diesem Beispiel zeigt das hreflang-Tag an, dass die deutsche Version der Webseite unter der angegebenen URL verfügbar ist.

3. Stellen Sie sicher, dass jede Sprachversion einer Seite auf alle anderen Sprachversionen verweist. Dies bedeutet, dass Sie auf der englischen Seite hreflang-Tags hinzufügen sollten, die auf die deutsche, spanische und andere Sprachversionen verweisen, und umgekehrt.

4. Verwenden Sie das „x-default“-Attribut, um auf die Standardversion Ihrer Webseite zu verweisen, die angezeigt werden soll, wenn keine passende Sprachversion für den Benutzer verfügbar ist. Zum Beispiel:

[code]
<link rel=“alternate“ hreflang=“x-default“ href=“https://www.example.com/“ />
[/code]

5. Überprüfen Sie die Implementierung Ihrer hreflang-Tags z.B. mit https://www.hreflangs.com/

Beispiele

Angenommen, Sie haben eine Website mit drei Sprachversionen: Englisch, Deutsch und Spanisch. Hier ist ein Beispiel dafür, wie hreflang-Tags auf einer Seite implementiert werden können:

[code]
<head>
<link rel=“alternate“ hreflang=“en-US“ href=“https://www.example.com/en/“ />
<link rel=“alternate“ hreflang=“de-DE“ href=“https://www.example.com/de/“ />
<link rel=“alternate“ hreflang=“es-ES“ href=“https://www.example.com/es/“ />
<link rel=“alternate“ hreflang=“x-default“ href=“https://www.example.com/“ />
</head>
[/code]

In diesem Beispiel verweisen die hreflang-Tags auf die englische, deutsche und spanische Version der Seite sowie auf die Standardversion, die in diesem Fall die englische Version ist.

Zusammenfassend kann die Implementierung von hreflang-Tags auf mehrsprachigen Websites dazu beitragen, die Benutzererfahrung zu verbessern, indem sicherstellt wird, dass die Benutzer die richtige Sprachversion einer Seite angezeigt bekommen. Darüber hinaus kann es dazu beitragen, Probleme mit doppeltem Content zu vermeiden und das Ranking in den Suchergebnissen zu verbessern.

 

Strukturierte Daten (Schema)

Strukturierte Daten sind Informationen, die in einem bestimmten, maschinenlesbaren Format auf einer Webseite angeordnet sind. Sie ermöglichen es Suchmaschinen, den Inhalt einer Webseite besser zu verstehen und relevante Informationen, wie Bewertungen, Öffnungszeiten oder Preise, in den Suchergebnissen anzuzeigen. Dies kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit einer Webseite in den Suchergebnissen zu erhöhen und die Klickrate (CTR) zu verbessern.

Schema.org ist ein gemeinsames Projekt von Google, Bing, Yandex und Yahoo, das 2011 ins Leben gerufen wurde, um ein einheitliches Vokabular für strukturierte Daten zu schaffen. Es handelt sich um eine Sammlung von verschiedenen Schemata, die zur Beschreibung von Entitäten, Aktivitäten und Beziehungen auf dem Web verwendet werden können. Durch die Verwendung von Schema.org-Markup können Webmaster ihren Webseiten zusätzliche Informationen hinzufügen, die von Suchmaschinen aufgegriffen und in den Suchergebnissen angezeigt werden können.

Die Implementierung von Schema.org-Markup erfolgt in der Regel mithilfe von JSON-LD (JavaScript Object Notation for Linked Data), Microdata oder RDFa (Resource Description Framework in Attributes). JSON-LD ist derzeit das bevorzugte Format von Google und wird von den meisten Webmastern verwendet.

Anwendungsbeispiele und Vorteile

Die Verwendung von strukturierten Daten und Schema.org-Markup kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, um den Inhalt einer Webseite besser zu präsentieren und die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu erhöhen. Hier sind einige Anwendungsbeispiele und Vorteile:

  1. Produktseiten: Wenn Sie ein Online-Geschäft betreiben, können Sie strukturierte Daten verwenden, um Informationen wie den Produktnamen, die Beschreibung, den Preis, die Verfügbarkeit und die Bewertungen in den Suchergebnissen hervorzuheben. Dies kann dazu beitragen, potenzielle Kunden anzuziehen und die Conversion-Rate zu erhöhen.
  2. Veranstaltungen: Durch die Verwendung von Schema.org-Markup für Veranstaltungen können Sie den Suchmaschinen Informationen wie den Veranstaltungstitel, den Veranstaltungsort, das Datum, die Zeit und den Ticketpreis bereitstellen. Dies kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit Ihrer Veranstaltung in den Suchergebnissen zu erhöhen und mehr Besucher anzulocken.
  3. Rezepte: Wenn Sie eine Food-Blog oder eine Rezept-Website betreiben, können Sie strukturierte Daten verwenden, um Informationen wie die Zutaten, die Zubereitungszeit, die Kochzeit, die Nährwertangaben und die Bewertungen in den Suchergebnissen anzuzeigen. Dies kann dazu beitragen, die Klickrate zu erhöhen und mehr Besucher auf Ihre Webseite zu bringen.
  4. Lokale Unternehmen: Wenn Sie ein lokales Geschäft betreiben, können Sie strukturierte Daten verwenden, um Informationen wie den Firmennamen, die Adresse, die Telefonnummer, die Öffnungszeiten, die Bewertungen und die Preisklasse in den Suchergebnissen anzuzeigen. Dies kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens in den lokalen Suchergebnissen zu erhöhen und mehr Kunden anzulocken.
  5. FAQ-Seiten: Wenn Ihre Webseite eine FAQ-Seite enthält, können Sie strukturierte Daten verwenden, um die Fragen und Antworten in den Suchergebnissen hervorzuheben. Dies kann dazu beitragen, die Klickrate zu erhöhen und mehr Besucher auf Ihre Webseite zu bringen.

Die Vorteile der Verwendung von strukturierten Daten und Schema.org-Markup sind vielfältig und können dazu beitragen, die Sichtbarkeit Ihrer Webseite in den Suchergebnissen zu erhöhen und die Klickrate zu verbessern. Zusätzlich können strukturierte Daten dazu beitragen, die Benutzererfahrung zu verbessern, indem sie den Suchmaschinen ermöglichen, relevantere und nützlichere Informationen in den Suchergebnissen anzuzeigen. Insgesamt kann die Implementierung von strukturierten Daten und Schema.org-Markup ein wichtiger Schritt sein, um das Potenzial Ihrer Webseite im Bereich der technischen SEO voll auszuschöpfen.

Hier zum Beispiel für ein lokales Cafe.

[code]

json
<script type=“application/ld+json“>
{
„@context“: „https://schema.org“,
„@type“: „LocalBusiness“,
„name“: „Beispiel-Café“,
„image“: „https://www.beispiel-cafe.de/images/logo.jpg“,
„description“: „Ein gemütliches Café, das köstlichen Kaffee und hausgemachte Kuchen anbietet.“,
„telephone“: „+49-123-456789“,
„priceRange“: „€“,
„address“: {
„@type“: „PostalAddress“,
„streetAddress“: „Musterstraße 12“,
„addressLocality“: „Berlin“,
„addressRegion“: „BE“,
„postalCode“: „10115“,
„addressCountry“: „DE“
},
„geo“: {
„@type“: „GeoCoordinates“,
„latitude“: 52.5200,
„longitude“: 13.4050
},
„openingHoursSpecification“: [
{
„@type“: „OpeningHoursSpecification“,
„dayOfWeek“: [
„Monday“,
„Tuesday“,
„Wednesday“,
„Thursday“,
„Friday“
],
„opens“: „08:00“,
„closes“: „18:00“
},
{
„@type“: „OpeningHoursSpecification“,
„dayOfWeek“: „Saturday“,
„opens“: „09:00“,
„closes“: „14:00“
},
{
„@type“: „OpeningHoursSpecification“,
„dayOfWeek“: „Sunday“,
„opens“: „10:00“,
„closes“: „14:00“
}
],
„aggregateRating“: {
„@type“: „AggregateRating“,
„ratingValue“: „4.5“,
„ratingCount“: „120“
},
„url“: „https://www.beispiel-cafe.de“
}
</script>

[/code]

In diesem Beispiel wird ein lokales Geschäft namens „Beispiel-Café“ repräsentiert. Das Schema enthält Informationen wie den Namen des Geschäfts, ein Bild, eine Beschreibung, die Telefonnummer, die Preisklasse, die Adresse, geografische Koordinaten, Öffnungszeiten und Bewertungen. Dieses JSON-LD Markup sollte im `<head>`-Bereich der Webseite platziert werden, um von Suchmaschinen erkannt zu werden.

Bitte beachten Sie, dass Sie die Beispieldaten durch die tatsächlichen Informationen Ihres eigenen lokalen Geschäfts ersetzen müssen.

 

HTTPS und SSL

In diesem Abschnitt werden wir die Bedeutung von HTTPS und SSL für die Sicherheit von Websites und deren Einfluss auf das Suchmaschinenranking erörtern. Darüber hinaus werden wir die Schritte zur Umstellung von HTTP auf HTTPS erläutern.

Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS) ist die sichere Version des Hypertext Transfer Protocol (HTTP). HTTPS verwendet Secure Sockets Layer (SSL) oder Transport Layer Security (TLS), um eine verschlüsselte Verbindung zwischen dem Webbrowser und dem Webserver herzustellen. Diese Verschlüsselung schützt die übertragenen Daten vor potenziellen Angriffen und Missbrauch durch Dritte, wie zum Beispiel Man-in-the-Middle-Angriffe oder Datendiebstahl.

Die Bedeutung von HTTPS und SSL in Bezug auf die Sicherheit und das Ranking von Websites lässt sich in verschiedenen Aspekten zusammenfassen:

  1. Schutz sensibler Daten: HTTPS und SSL schützen die Daten, die zwischen Benutzer und Website ausgetauscht werden, wie zum Beispiel persönliche Informationen, Passwörter und Zahlungsdetails. Dies ist besonders wichtig für E-Commerce-Websites und Websites, die sensible Informationen verarbeiten.
  2. Vertrauen und Glaubwürdigkeit: Eine HTTPS-gesicherte Website zeigt den Benutzern, dass ihre Daten geschützt sind und der Websitebetreiber Wert auf Sicherheit legt. Dies kann das Vertrauen der Benutzer in die Website erhöhen und dazu führen, dass sie eher bereit sind, persönliche Informationen preiszugeben oder einen Kauf zu tätigen.
  3. Rankingfaktor bei Google: Seit 2014 gilt HTTPS als ein leichter Rankingfaktor im Google-Algorithmus. Websites, die HTTPS verwenden, haben einen kleinen Vorteil gegenüber HTTP-Websites. Auch wenn dieser Faktor nicht so stark wie andere Rankingfaktoren wie Inhalt und Backlinks ist, kann er dennoch einen Unterschied im Wettbewerb um die Top-Positionen in den Suchergebnissen ausmachen.
  4. Bessere Analytics: HTTPS ermöglicht eine genauere Analyse des Datenverkehrs, da Referer-Daten von HTTPS-Websites bei der Weiterleitung auf HTTP-Websites nicht weitergegeben werden. Dies bedeutet, dass Besuche von HTTPS-Websites in den Analytics-Daten als direkte Zugriffe erscheinen und somit keine verwertbaren Informationen zur Quelle liefern.

Umstellung von HTTP auf HTTPS

Um eine Website von HTTP auf HTTPS umzustellen, sind die folgenden Schritte erforderlich:

  1. SSL-Zertifikat beschaffen: Das erste, was Sie tun müssen, ist ein SSL-Zertifikat von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle (CA) zu erwerben. Es gibt verschiedene Arten von SSL-Zertifikaten, aber für die meisten Websites ist ein Domain-Validierungszertifikat ausreichend.
  2. SSL-Zertifikat installieren: Nachdem Sie das SSL-Zertifikat erhalten haben, müssen Sie es auf Ihrem Webserver installieren. Der genaue Prozess variiert je nach Webserver und Hosting-Anbieter, aber in der Regel müssen Sie die Zertifikatsdateien auf den Server hochladen und die Serverkonfiguration entsprechend anpassen.
  3. HTTP auf HTTPS umleiten: Um sicherzustellen, dass Benutzer und Suchmaschinen Ihre HTTPS-Website korrekt finden und nutzen, müssen Sie eine 301-Weiterleitung von der HTTP-Version auf die HTTPS-Version Ihrer Website einrichten. Dies sollte auf Serverebene erfolgen, zum Beispiel über die .htaccess-Datei oder die Nginx-Konfigurationsdatei.
  4. URLs und interne Links aktualisieren: Es ist wichtig, alle internen Links, Bild-URLs, Skripte und Stylesheets auf Ihrer Website auf HTTPS umzustellen. Sie können dies manuell tun oder ein Suchen-Ersetzen-Tool verwenden, um alle HTTP-Links auf Ihrer Website automatisch zu aktualisieren.
  5. Externe Dienste und Plugins aktualisieren: Stellen Sie sicher, dass alle externen Dienste und Plugins, die Sie auf Ihrer Website verwenden, HTTPS unterstützen. Dazu gehört auch die Anpassung von Google Analytics, Google Search Console, Social-Media-Buttons und Werbenetzwerken.
  6. XML-Sitemap und Robots.txt aktualisieren: Vergessen Sie nicht, die XML-Sitemap und die Robots.txt-Datei Ihrer Website zu aktualisieren, um die HTTPS-Versionen Ihrer URLs einzubeziehen.
  7. Google Search Console und Google Analytics anpassen: Informieren Sie Google über die Umstellung auf HTTPS, indem Sie eine neue Property in der Google Search Console erstellen und den Tracking-Code in Google Analytics entsprechend anpassen.

Die Umstellung auf HTTPS ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit Ihrer Website zu erhöhen und das Vertrauen der Benutzer zu gewinnen. Zudem profitieren Sie von einem leichten Rankingvorteil in den Google-Suchergebnissen und erhalten genauere Analytics-Daten.

 

Core Web Vitals

Die Core Web Vitals sind eine Sammlung von Leistungs- und Benutzererfahrungs-Indikatoren, die von Google entwickelt wurden, um Webseitenbetreibern dabei zu helfen, die Qualität ihrer Webseiten zu bewerten und zu verbessern. Diese Metriken wurden speziell entwickelt, um Aspekte wie Ladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität abzubilden, die für die Nutzererfahrung von entscheidender Bedeutung sind. In diesem Abschnitt geben wir einen Überblick über die Core Web Vitals und beschreiben, wie Sie die Leistung Ihrer Webseite im Hinblick auf Largest Contentful Paint (LCP), First Input Delay (FID) und Cumulative Layout Shift (CLS) optimieren können.

Überblick über die Core Web Vitals

Die Core Web Vitals bestehen aus drei Hauptindikatoren:

  1. Largest Contentful Paint (LCP): LCP misst die Zeit, die benötigt wird, um das größte sichtbare Element auf einer Webseite vollständig zu laden. Ein guter LCP-Wert zeigt an, dass die Webseite schnell ladet und die Nutzer schnell auf den Hauptinhalt der Seite zugreifen können. Laut Google sollte der LCP-Wert für mindestens 75% der Seitenladungen unter 2,5 Sekunden liegen.
  2. First Input Delay (FID): FID misst die Zeit, die von der ersten Interaktion des Nutzers mit der Webseite (z. B. Klicken auf einen Link oder Button) bis zur tatsächlichen Verarbeitung dieser Interaktion durch den Browser vergeht. Ein guter FID-Wert zeigt an, dass die Webseite interaktiv und reaktionsschnell ist. Google empfiehlt, dass der FID-Wert für mindestens 75% der Seitenladungen unter 100 Millisekunden liegt.
  3. Cumulative Layout Shift (CLS): CLS misst die visuelle Stabilität einer Webseite, indem es die Verschiebung von Elementen auf der Seite während des Ladens bewertet. Ein niedriger CLS-Wert zeigt an, dass die Webseite stabil ist und die Nutzer nicht durch unerwartete Layout-Verschiebungen gestört werden. Google empfiehlt, dass der CLS-Wert für mindestens 75% der Seitenladungen unter 0,1 liegt.

Optimierung von Largest Contentful Paint (LCP), First Input Delay (FID) und Cumulative Layout Shift (CLS)

Um die Leistung Ihrer Webseite im Hinblick auf die Core Web Vitals zu optimieren, sollten Sie die folgenden Methoden und Techniken berücksichtigen:

Largest Contentful Paint (LCP) Optimierung:

  1. Optimieren Sie Bilder: Komprimieren Sie Bilder, um die Dateigröße zu reduzieren, und verwenden Sie moderne Bildformate wie WebP, um die Ladezeit zu verkürzen. Stellen Sie sicher, dass die Bilder in der richtigen Größe geladen werden, um unnötige Bandbreitennutzung zu vermeiden.
  2. Verwenden Sie effizientes CSS: Schreiben Sie schlanken und optimierten CSS-Code, um die Renderzeit der Webseite zu reduzieren. Vermeiden Sie blockierende CSS-Ressourcen und verwenden Sie CSS-Media-Queries, um nur den notwendigen CSS-Code für das jeweilige Gerät zu laden.
  3. Aktivieren Sie das Browser-Caching: Das Caching von Ressourcen wie Bildern, Skripten und Stylesheets im Browser des Nutzers kann die Ladezeit von wiederkehrenden Besuchen erheblich reduzieren.
  4. Reduzieren Sie die Serverantwortzeit: Optimieren Sie die Backend-Performance Ihrer Webseite, indem Sie den Server, das Datenbank-Management und die Anwendungslogik verbessern.

First Input Delay (FID) Optimierung:

  1. Minimieren Sie die Verwendung von JavaScript: Reduzieren Sie die Menge an JavaScript-Code auf Ihrer Webseite und verschieben Sie nicht kritische Skripte in den unteren Bereich der Seite oder laden Sie sie asynchron, um die Interaktivität der Seite zu verbessern.
  2. Priorisieren Sie die Verarbeitung von Benutzerinteraktionen: Verwenden Sie Techniken wie requestAnimationFrame und requestIdleCallback, um sicherzustellen, dass wichtige Interaktionen wie Klicks und Tastatureingaben priorisiert werden.
  3. Optimieren Sie die Ausführung von JavaScript: Verwenden Sie Methoden wie Code-Splitting und Lazy-Loading, um die Ausführung von JavaScript auf Ihrer Webseite effizienter zu gestalten und die FID zu reduzieren.

Cumulative Layout Shift (CLS) Optimierung:

  1. Reservieren Sie Platz für Bilder und Medien: Geben Sie die Abmessungen (Breite und Höhe) von Bildern, Videos und anderen Medienelementen im HTML-Code an, um den Browsern zu ermöglichen, den erforderlichen Platz im Layout zu reservieren und unerwartete Layout-Verschiebungen zu verhindern.
  2. Vermeiden Sie plötzlich einsetzende Inhalte: Laden Sie Inhalte wie Anzeigen, Pop-ups und Banner, die das Layout während des Ladens verschieben können, erst nachdem der Hauptinhalt der Seite geladen wurde, oder reservieren Sie den Platz für diese Elemente im Voraus.
  3. Stabilisieren Sie Webfonts: Laden Sie benutzerdefinierte Schriften asynchron und verwenden Sie die CSS-Eigenschaft font-display, um die Anzeige von Text während des Ladens der Schriftarten zu optimieren und Layout-Verschiebungen zu minimieren.

Durch die gezielte Optimierung der Core Web Vitals können Sie die Nutzererfahrung auf Ihrer Webseite verbessern und gleichzeitig Ihr Ranking in den Suchergebnissen positiv beeinflussen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Leistung Ihrer Webseite regelmäßig überprüfen und Anpassungen vornehmen, um den sich ändernden Anforderungen von Suchmaschinen und Nutzern gerecht zu werden.

Core Web Vitals Bericht

Der Core Web Vitals-Bericht ist ein leistungsstarkes Tool in der Google Search Console, das Ihnen einen detaillierten Einblick in die Leistung Ihrer Webseite hinsichtlich der Core Web Vitals Metriken bietet. Sie können den Bericht unter folgendem Link aufrufen: https://search.google.com/search-console/core-web-vitals/

Der Core Web Vitals-Bericht zeigt die Leistung Ihrer URLs anhand von Statuskategorien („Langsam“, „Optimierung erforderlich“ und „Gut“), Messwerttypen (CLS, FID, LCP) und URL-Gruppen (Gruppierungen von ähnlichen Webseiten).

Der Bericht basiert auf drei Metriken – LCP, FID und CLS – die aus realen Nutzerdaten ermittelt werden. Wenn ausreichend Daten für einen bestimmten Messwert vorhanden sind, wird der Status einer URL-Gruppe dem Messwert mit der schlechtesten Leistung zugeordnet. Zum Beispiel, wenn eine URL-Gruppe einen schlechten CLS-Wert hat, aber einen guten FID-Wert, wird der Status der URL-Gruppe als „Langsam“ angezeigt. URLs, für die keine ausreichende Menge an Berichtsdaten für einen dieser Messwerte verfügbar ist, werden im Bericht nicht berücksichtigt. Nur indexierte URLs können im Bericht aufgeführt werden, wobei die Daten der tatsächlichen URL zugeordnet werden, nicht der kanonischen URL.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Daten im Bericht für alle Anfragen aus allen geografischen Standorten kombiniert werden. Wenn zum Beispiel viele Zugriffe aus einem Land mit langsamen Internetverbindungen kommen, kann dies die Gesamtleistung negativ beeinflussen. Wenn Sie vermuten, dass dies eine mögliche Ursache für schlechte Leistung ist, können Sie die Leistungsdaten nach Ländern aufschlüsseln.

Um den Core Web Vitals-Bericht effektiv zu nutzen, sollten Sie zunächst die Leistung Ihrer Webseite in Bezug auf die verschiedenen Statuskategorien und Messwerte analysieren. Identifizieren Sie Bereiche, in denen Optimierungen erforderlich sind, und konzentrieren Sie sich auf die Implementierung von obig genannten Verbesserungen, um die Leistung Ihrer Webseite hinsichtlich der Core Web Vitals Metriken zu steigern. Überwachen Sie regelmäßig den Bericht, um den Fortschritt Ihrer Optimierungsmaßnahmen zu verfolgen und weitere Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.

Warum Core Web Vitals so wichtig sind

Die Bedeutung der Core Web Vitals lässt sich nicht leugnen, da sie einen direkten Einfluss auf das Nutzer-Engagement und die Geschäftsergebnisse hat. Verbesserte Core Web Vitals können zu einer höheren Nutzerzufriedenheit und besseren Geschäftsmetriken führen.

Hier sind einige Beispiele, die die Bedeutung der Core Web Vitals verdeutlichen:

  1. Studien zeigen, dass die Abbruchrate von Nutzern beim Laden einer Webseite um 24 % sinkt, wenn die Grenzwerte der Core Web Vitals eingehalten werden. (Quelle)
  2. Farfetch verzeichnete eine Steigerung der Web-Conversion-Rate um 1,3 % für jede Reduzierung des Largest Contentful Paint (LCP) um 100 ms. (Quelle)
  3. Eine Verringerung des Cumulative Layout Shift (CLS) um 0,2 führte bei Yahoo! JAPAN zu einem Anstieg der Seitenaufrufe pro Sitzung um 15 %, einer um 13 % längeren Sitzungsdauer und einer um 1,72 % niedrigeren Absprungrate. (Quelle)

Diese Beispiele unterstreichen die entscheidende Rolle, die Core Web Vitals für das Nutzererlebnis und den Erfolg von Webseiten spielen. Indem Sie sich auf die Optimierung dieser Metriken konzentrieren, können Sie nicht nur die Zufriedenheit Ihrer Nutzer erhöhen, sondern auch Ihre Geschäftsergebnisse verbessern.

 

PageSpeed

Ein weiterer wichtiger Aspekt der technischen SEO ist der PageSpeed, also die Geschwindigkeit, mit der eine Webseite lädt. Eine schnelle Ladezeit ist nicht nur für Nutzer wichtig, sondern hat auch Auswirkungen auf das Ranking in den Suchergebnissen. In diesem Abschnitt gehen wir auf die Bedeutung des PageSpeeds, seine Rolle als Ranking-Signal, die Möglichkeiten zur Überprüfung des PageSpeeds, empfohlene Ladezeiten und Methoden zur Verbesserung des PageSpeeds ein.

Warum ist PageSpeed wichtig?

PageSpeed ist aus mehreren Gründen wichtig:

  • Nutzererfahrung: Schnell ladende Webseiten bieten den Nutzern eine bessere Erfahrung, da sie schneller auf die gewünschten Informationen zugreifen können. Langsame Ladezeiten führen oft zu einer höheren Absprungrate und einer geringeren Verweildauer auf der Webseite.
  • Conversion-Rate: Schnelle Ladezeiten können auch die Conversion-Rate verbessern, da Nutzer eher bereit sind, gewünschte Aktionen wie einen Kauf oder eine Anmeldung durchzuführen, wenn die Webseite schnell lädt.
  • Ranking in den Suchergebnissen: PageSpeed ist ein Ranking-Signal für Suchmaschinen wie Google. Schnelle Webseiten werden tendenziell besser gerankt, was zu einer höheren Sichtbarkeit und mehr Traffic führt.

Ist PageSpeed ein Ranking-Signal?

Ja, PageSpeed ist ein Ranking-Signal für Google und andere Suchmaschinen. Seit 2010 berücksichtigt Google die Ladezeit einer Webseite bei der Bewertung und dem Ranking von Webseiten. Im Juli 2018 wurde der PageSpeed auch für mobile Suchanfragen zu einem wichtigen Ranking-Signal.

Wie checke ich PageSpeed? (Pagespeed Insights, GTMetrix)

Um den PageSpeed Ihrer Webseite zu überprüfen, können Sie verschiedene Online-Tools nutzen. Zwei der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Tools sind Google PageSpeed Insights und GTMetrix.

  • Google PageSpeed Insights: Dieses Tool analysiert die Ladezeit Ihrer Webseite und gibt Ihnen einen Leistungsscore sowie Empfehlungen zur Verbesserung des PageSpeeds. Die Ergebnisse werden sowohl für mobile als auch für Desktop-Geräte angezeigt. Ziel: Score von 85%+.

  • GTMetrix: GTMetrix bietet eine detaillierte Analyse der Ladezeit Ihrer Webseite, einschließlich einer Wasserfalldarstellung, die zeigt, welche Elemente am längsten zum Laden benötigen. GTMetrix bietet ebenfalls Optimierungsempfehlungen und zeigt den Score für Google PageSpeed Insights und YSlow an. Ziel: GTmetrix Grade: A.

 

Was ist eine gute Ladezeit?

Eine gute Ladezeit liegt im Allgemeinen unter 3 Sekunden. Laut Google verlassen 50%+ der mobilen Nutzer eine Webseite, wenn die Ladezeit länger als 3 Sekunden dauert. Je schneller Ihre Webseite lädt, desto besser ist die Nutzererfahrung und desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihre Webseite in den Suchergebnissen besser abschneidet

 

Verbesserung des PageSpeeds und der Core Web Vitals

Bilder Optimieren

Heutzutage sind Bilder ein wesentlicher Bestandteil jeder Website, da sie das Benutzererlebnis verbessern und Informationen ansprechender vermitteln können. Allerdings können große, nicht optimierte Bilder die Ladezeiten einer Website beeinträchtigen und somit das Nutzererlebnis verschlechtern. Daher ist es unerlässlich, sich mit Bildoptimierung, Content Delivery Networks (CDNs) und Caching zu beschäftigen, um die Performance einer Website zu optimieren.

Die Optimierung von Bildern ist aus mehreren Gründen wichtig:

  1. Schnellere Ladezeiten: Durch die Reduzierung der Dateigröße von Bildern können Websites schneller geladen werden, was zu einer verbesserten Nutzererfahrung führt.
  2. Verbesserung des SEO-Rankings: Eine schnellere Website kann zu einer besseren Platzierung in den Suchergebnissen führen, da die Ladezeit ein wichtiger Rankingfaktor ist.
  3. Reduzierung der Bandbreitennutzung: Durch die Verringerung der Dateigröße von Bildern wird weniger Bandbreite verbraucht, was zu Kosteneinsparungen bei Server- und Netzwerkgebühren führen kann.
  4. Verbesserung der Zugänglichkeit: Optimale Bildgrößen und -formate ermöglichen eine bessere Darstellung auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen, was die Zugänglichkeit verbessert.
Tipps und Techniken zur Bildoptimierung

Es gibt verschiedene Methoden, um Bilder für das Web zu optimieren:

  1. Dateigröße reduzieren: Nutzen Sie Tools wie Imagify, um die Dateigröße von Bildern ohne merklichen Qualitätsverlust zu reduzieren.
  2. Bildformate wählen: Verwenden Sie moderne Bildformate wie WebP oder AVIF für bessere Kompression und Bildqualität.
  3. Responsive Images: Nutzen Sie das HTML5-Element „picture“ oder den „srcset“-Attribut, um für verschiedene Bildschirmgrößen und Geräte optimierte Versionen eines Bildes bereitzustellen.
  4. Lazy Loading: Laden Sie Bilder erst, wenn sie im sichtbaren Bereich des Benutzers erscheinen, um die Ladezeit zu verkürzen und die Datenmenge zu reduzieren.
  5. CSS-Sprites: Kombinieren Sie mehrere kleine Bilder in einer einzigen Datei, um die Anzahl der HTTP-Anfragen zu reduzieren und die Ladezeit zu verbessern

 

Caching Nutzen

Caching ist ein wesentliches Verfahren zur Optimierung der Leistung von Websites und Webanwendungen. Es handelt sich dabei um den Prozess, Kopien von Daten temporär zu speichern, um den Zugriff und die Bereitstellung dieser Daten bei wiederholten Anfragen schneller und effizienter zu gestalten. Caching kann auf verschiedenen Ebenen implementiert werden, einschließlich Browser-Caching, Server-Caching und Content Delivery Network (CDN) Caching.

Browser-Caching

Browser-Caching ist der Prozess, bei dem Webbrowser Dateien einer Website lokal auf dem Gerät des Benutzers speichern. Bei wiederholten Besuchen der Website kann der Browser auf diese lokal gespeicherten Dateien zugreifen, anstatt sie erneut vom Webserver abzurufen. Dies führt zu schnelleren Ladezeiten und einer verbesserten Benutzererfahrung. Um Browser-Caching zu implementieren, sollten Webentwickler Cache-Control-Header und Expires-Header verwenden. Cache-Control-Header ermöglichen es, die maximale Speicherdauer von Dateien im Browser-Cache zu steuern, während Expires-Header ein Ablaufdatum für den Cache festlegen.

Server-Caching

Server-Caching ist der Prozess der temporären Speicherung von Daten auf dem Webserver, um die Antwortzeit bei wiederholten Anfragen zu reduzieren. Server-Caching kann mehrere Formen annehmen, einschließlich:

  1. Objekt-Caching: Speichert einzelne Elemente wie Datenbankabfragen oder API-Antworten im Cache, um zukünftige Anfragen schneller zu bedienen.
  2. Vollseiten-Caching: Speichert eine vollständig gerenderte HTML-Seite im Cache, um die Server-Verarbeitungszeit bei wiederholten Anfragen zu reduzieren.
  3. Opcode-Caching: Speichert kompilierten PHP-Code im Cache, um die Zeit für das erneute Kompilieren des Codes bei wiederholten Anfragen zu sparen.

Content-Management-Systeme (CMS) wie WordPress bieten Caching-Plugins wie W3 Total Cache oder WP Rocket, um Server-Caching einfach zu implementieren.

CDN

Ein Content Delivery Network (CDN) ist ein Netzwerk aus global verteilten Servern, das dazu dient, Inhalte einer Website, wie Bilder, Videos oder Skripte, schneller und effizienter an die Benutzer auszuliefern. Die Verwendung eines CDNs bietet mehrere Vorteile:

  1. Schnellere Ladezeiten: CDNs liefern Inhalte von einem Server, der geografisch näher am Benutzer liegt, was zu kürzeren Latenzzeiten und schnelleren Ladezeiten führt
  2. Skalierbarkeit: CDNs können einen plötzlichen Anstieg des Datenverkehrs bewältigen, indem sie die Last automatisch auf mehrere Server verteilen.
  3. Reduzierung von Serverausfällen: CDNs können automatisch auf einen anderen Server umleiten, wenn ein Server ausfällt, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen verringert wird.
  4. Verbesserte Sicherheit: CDNs bieten zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie DDoS-Schutz, um die Website vor Angriffen zu schützen.

Bekannte CDN-Anbieter sind Cloudflare, Akamai und Amazon CloudFront.

Hosting und Theme

Die Wahl eines leistungsstarken Hosting-Anbieters kann erheblich zur Verbesserung des PageSpeeds beitragen. Hochwertige Hosting-Lösungen wie Vultr High Frequency bieten schnelle Server und eine optimierte Infrastruktur, die dazu beitragen, die Ladezeiten Ihrer Webseite zu verkürzen. Achten Sie bei der Auswahl eines Hosting-Anbieters auf Aspekte wie SSD-Speicher, Serverstandorte und Ressourcenzuweisung. Empfehlung: Vultr HF.

Wenn Sie WordPress als Content-Management-System nutzen, ist die Wahl eines schnellen und gut optimierten Themes entscheidend für den PageSpeed. Ein leichtgewichtiges, schlankes Theme, das nur die notwendigen Funktionen und Skripte enthält, kann die Ladezeit Ihrer Webseite erheblich reduzieren. Achten Sie bei der Auswahl eines Themes auf dessen Performance, Kompatibilität mit gängigen Caching- und Optimierungs-Plugins sowie auf regelmäßige Updates und Support durch den Entwickler. Empfehlung: Astra.

Durch die Verbesserung des PageSpeeds Ihrer Webseite können Sie die Nutzererfahrung, die Conversion-Rate und das Ranking in den Suchergebnissen positiv beeinflussen.

 

SEO-freundliche Weiterleitungen

Weiterleitungen (eng: Redirections) sind ein zentraler Bestandteil des Internets und ermöglichen die Umleitung von Nutzern von einer URL zu einer anderen. Dabei gibt es verschiedene Arten von Weiterleitungen, die je nach Situation und Ziel unterschiedlich eingesetzt werden. Die wichtigsten Arten von Weiterleitungen sind:

  • 301-Weiterleitung (Permanente Weiterleitung): Eine 301-Weiterleitung signalisiert Suchmaschinen, dass die ursprüngliche URL dauerhaft auf eine neue URL umgeleitet wurde. Dies ist die am häufigsten verwendete Art der Weiterleitung, insbesondere im Zusammenhang mit SEO. Sie ist hilfreich, um das Ranking der ursprünglichen URL auf die neue URL zu übertragen und Duplicate Content zu vermeiden.
  • 302-Weiterleitung (Temporäre Weiterleitung): Eine 302-Weiterleitung zeigt Suchmaschinen, dass die Umleitung nur vorübergehend ist und die ursprüngliche URL in Zukunft wieder verwendet werden soll. Diese Art von Weiterleitung sollte nur verwendet werden, wenn die Umleitung wirklich temporär ist, da sie das Ranking der ursprünglichen URL nicht auf die neue URL überträgt.
  • 303-Weiterleitung (See Other): Die 303-Weiterleitung wird verwendet, um den Nutzer auf eine andere URL umzuleiten, nachdem eine Aktion (z.B. Formulareinreichung) ausgeführt wurde. Sie verhindert, dass Nutzer versehentlich dieselbe Aktion mehrfach ausführen.
  • 307-Weiterleitung (Temporäre Weiterleitung, HTTP/1.1): Ähnlich wie die 302-Weiterleitung signalisiert diese Weiterleitung eine temporäre Umleitung, jedoch unter Verwendung des HTTP/1.1-Protokolls.
  • Meta Refresh: Dies ist eine clientseitige Weiterleitung, die im HTML-Code einer Webseite eingebettet ist und den Nutzer nach einer bestimmten Zeit auf eine andere URL weiterleitet. Sie ist weniger empfehlenswert für SEO-Zwecke, da sie langsamer ist und nicht immer von Suchmaschinen richtig interpretiert wird.

 Verwendung von 301-Weiterleitungen zur Optimierung der SEO

Die 301-Weiterleitung ist für SEO-Zwecke von besonderer Bedeutung, da sie hilft, das Ranking der ursprünglichen URL auf die neue URL zu übertragen und Duplicate Content zu vermeiden. Hier sind einige Situationen, in denen 301-Weiterleitungen angewendet werden sollten:

  1. Umzug einer Webseite auf eine neue Domain: Wenn eine Webseite auf eine neue Domain umzieht, sollten alle alten URLs auf die entsprechenden neuen URLs umgeleitet werden, um das Ranking der alten URLs zu erhalten und Nutzer sowie Suchmaschinen auf den aktuellen Standort der Inhalte zu führen.
  2. Zusammenführung von mehreren Webseiten oder Inhalten: Wenn zwei oder mehr Webseiten oder Inhalte zu einer einzigen Seite zusammengeführt werden, sollten die alten URLs auf die neue URL umgeleitet werden, um das Ranking beizubehalten und Nutzern den Zugang zu den aktualisierten Inhalten zu ermöglichen.
  3. Änderung der URL-Struktur: Bei einer Änderung der URL-Struktur einer Webseite sollten die alten URLs auf die neuen URLs umgeleitet werden, um das Ranking zu erhalten und Verwirrung bei Nutzern und Suchmaschinen zu vermeiden.
  4. Entfernung oder Archivierung von Inhalten: Wenn Inhalte entfernt oder archiviert werden, kann eine 301-Weiterleitung auf eine relevante Seite oder die Startseite der Webseite eingerichtet werden, um das Ranking der alten URL zu erhalten und Nutzern eine alternative Seite anzubieten.

Implementierung von Weiterleitungen

Die Implementierung von Weiterleitungen, insbesondere 301-Weiterleitungen, hängt von der verwendeten Servertechnologie und dem Content-Management-System (CMS) ab. Eine der häufigsten Methoden, um 301-Weiterleitungen einzurichten, ist die Verwendung der .htaccess-Datei auf Apache-Webservern. Die .htaccess-Datei ermöglicht es, serverseitige Einstellungen zu konfigurieren, einschließlich Weiterleitungen.

Um den passenden Code für die .htaccess zu generieren können wir PixelKicks empfehlen: https://www.pixelkicks.co.uk/resources/bulk-301-redirect-generator/

Hier sind z.B. die Schritte, um eine 301-Weiterleitung in der .htaccess-Datei einzurichten:

1. Öffne die .htaccess-Datei im Hauptverzeichnis deiner Webseite. Wenn du keine .htaccess-Datei hast, erstelle eine neue Textdatei und benenne sie in „.htaccess“ um (inklusive des Punkts am Anfang).

2. Füge den folgenden Code in die .htaccess-Datei ein, um eine 301-Weiterleitung von einer alten Domain auf eine neue Domain einzurichten:

<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine on
RewriteRule ^(.*)$ http://domain-neu.de/$1 [R=301,L]
</IfModule>

3. Speichere die .htaccess-Datei und lade sie in das Hauptverzeichnis deiner Webseite hoch.

4. Teste die Weiterleitung, indem du die alte URL in deinem Browser aufrufst. Du solltest automatisch auf die neue URL weitergeleitet werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Implementierung von Weiterleitungen auf anderen Servertechnologien (z.B. Nginx, IIS) und in verschiedenen CMS (z.B. WordPress, Joomla) unterschiedlich ist. In solchen Fällen empfiehlt es sich, die entsprechende Dokumentation oder spezifische Plugins zur Einrichtung von Weiterleitungen zu konsultiere

 

404-Seiten

Eine 404-Seite ist eine Fehlerseite, die angezeigt wird, wenn eine angeforderte URL nicht gefunden wird.

Eine benutzerfreundliche 404-Seite ist wichtig, um den Nutzern ein positives Nutzererlebnis zu bieten und sie dazu zu ermutigen, auf der Webseite zu bleiben, auch wenn sie nicht den gesuchten Inhalt gefunden haben.

Eine gut gestaltete 404-Seite sollte:

  • Eine klare Erklärung enthalten, warum die Seite nicht gefunden wurde
  • Ein ansprechendes Design haben, das zur restlichen Webseite passt
  • Hilfreiche Links zu wichtigen Seiten oder Inhalten anbieten
  • Eine Suchfunktion beinhalten, um den Nutzern zu helfen, den gewünschten Inhalt zu finden

Gestaltung und Anpassung von 404-Seiten

Um eine benutzerfreundliche 404-Seite zu gestalten und anzupassen, sollten folgende Schritte befolgt werden:

  1. Diagnose: Identifiziere, ob es eine hohe Anzahl von 404-Fehlern auf deiner Webseite gibt, z.B. durch die Nutzung von Google Search Console oder anderen Analysetools.
  2. Anpassung: Passe die 404-Seite deiner Webseite an, indem du eine klare Erklärung, hilfreiche Links, eine Suchfunktion und ein ansprechendes Design integrierst.
  3. Monitoring: Überwache weiterhin die Anzahl der 404-Fehler auf deiner Webseite und behebe eventuelle Probleme, um das Nutzererlebnis und die SEO-Performance zu verbessern

Zusammenfassend sind SEO-freundliche Weiterleitungen und benutzerfreundliche 404-Seiten wichtige Aspekte der technischen SEO. Sie tragen dazu bei, das Ranking der Webseite zu erhalten und ein positives Nutzererlebnis zu bieten.

 

3. Fazit

Die technische SEO ist ein essenzieller Bestandteil einer erfolgreichen Online-Präsenz und sollte nicht vernachlässigt werden. Sie umfasst diverse Aspekte wie Seitenstruktur, URL-Struktur, PageSpeed, Crawling und Indexierung, sowie viele weitere Elemente, die für eine optimale Nutzererfahrung und ein gutes Ranking in den Suchmaschinen unerlässlich sind. Durch die Implementierung von Best Practices und kontinuierliche Optimierung in den genannten Bereichen können Unternehmen ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhöhen und somit mehr qualifizierten Traffic auf ihre Website ziehen. Dabei ist es wichtig, sich stets über die neuesten Entwicklungen und Anforderungen im Bereich SEO auf dem Laufenden zu halten, um langfristig erfolgreich zu sein.

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